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Schalke und der FCN

Schalke und der FCN!

Die einzig wirklich existierende und funktionierende Fanfreundschaft die der Rede wert ist.
Ich könnte euch jetzt viel erzählen darüber, wie das alles entstanden ist. Aber mal ehrlich, wirklich wissen, weiss ich es ja auch nicht.
Bis zu meinem ersten Besuch im Schalke Museum, damals noch nicht in der Arena, sondern in der Zwischenlösung, zwischen Parkstadion und Arena gelegen, war ich eigentlich immer der Meinung, dass die Story über die Begegnungen des Regensburger Schalke Bazis mit Club Fans, Auslöser der Freundschaft waren.
Im Museum entdeckte ich dann aber einen Fanschal von Schalke und Club aus den 60er Jahren. Oder war das vielleicht nur ein frühes Marketing Produkt anlässlich irgendeines Spiels zwischen den beiden Mannschaften?
Später erfuhr ich dann noch von meinem guten Kollegen Michl, schon seit mindestens den 80er Jahren mit dem Club "auswärtsfahrend", ein paar interessante Storys über das Verhältnis Schalker und Glubberer Fans in dieser Zeit. Beispielsweise wie man sich, noch ganz vorsichtig, bei den ersten Begegnungen annäherte. Man könnte das vielleicht mit "Was König Alkohol und der Hass auf die Bayern nicht so alles möglich machen" kurz zusammenfassen :-)
Ich denke also mittlerweile, dass sich das damals eher zufällig entwickelte und je mehr die Leute davon hörten, ohne Facebook Benachrichtigung oder sms, desto mehr wurde das zu einem Selbstläufer.
Stolz macht mich aber, dass es bis heute immer noch viele gibt, die die BlauWeißRotSchwarze Fahne immer noch hochhalten. Danke Leute!

Manchmal, meistens nach ein paar Bier und im dummen Gespräch mit Kumpels, denke ich daran, was das damals doch noch für tolle Zeiten waren. Harte, aber im nachhinein schöne Zeiten. Irgendwie echter und ehrlicher als heute!
Oder steckt da zuviel Verklärung drin?
Vermutlich ja, denn wenn ich als oftmals Einzelreisender, aber immer als Schalker erkennbarer , Jugendlicher, im Zug Schiß hatte das mal wieder irgendwelche Hunnen anderer Vereine auftauchen, dann war das, zugegeben, dann doch auch nicht unbedingt lustig.
Für mich, als kleinen Jungen aus der Schalke Diaspora, waren die Storys über gemeinsame Auswärtsfahrten doch Welten, wie ich sie so direkt leider nie selbst erlebt habe. Auswärtspiele im deutschen Südwesten und Süden waren, neben ganz seltenen Abenteuern Auf Schalke, meine einzigsten Begegnungen mit "meinem Schalke".
Leider war ich damals natürlich nie ein Teil des "Mobs", sondern immer nur Randfigur.
Aber selbst für mich, den schüchternen, kleinen, dicken, Jungen aus Rheinhessen, waren es besondere Erlebnisse, wenn ich irgendwo im Süden der Republik, neben all den Schalkern in der Kurve, meinen Verein anfeuern durfte.
Und besonders schön war es, wenn man dann die rot-schwarzen Kollegen mit ihrem komischen Dialekt auch noch mit in der Kurve hatte. Und das waren oft viele!
Denn, wenn man heute sein Ticket mindestens ein dreiviertel Jahr vorher bestellen muss um zu einem Spiel fahren zu können, konnte man damals einfach noch losfahren und sich am Kassenhäusschen eine Karte kaufen.

So wird man das nicht mehr erleben und sicher ist auch das ein Grund weshalb unsere Fanfreundschaft immer mal wieder in schweres Gewässer gerät.

Egal wie. Auch wenn es in Zukunft nur noch 15 jährige, bormierte, Ultras geben mag, die vielleicht mit dieser Fanfreundschaft ihrer Väter und Opas nicht mehr viel anfangen können, für mich, wird das einfach  immer etwas ganz Besonderes bleiben.

Einfach nur, Schalke und der FCN!


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